Von einem 3D-Drucker haben die meisten sicherlich schon einmal gehört. Falls nicht, hier eine kurze Erklärung: Ein 3D-Drucker ist kein gewöhnlicher Drucker, er ist vielmehr ein Maschine. Mit Hilfe von Software werden dreidimensionale Objekte erstellt (Computer Aided Design – CAD), die dann von der Maschine dann „gegossen“ werden. Hierfür werden in die Maschine verschiedene Werkstoffe wie Kunstoffe, Kunstharze, Metalle etc. eingeführt. Durch Schmelzen und schnelles Erhärten der Werkstoffe entstehen so Kunstwerke.
Für das dreidimensionale Drucken sind wie oben Computerprogramme und Maschinen notwendig.
Aus den USA kommt nun eine neue Form des 3D-Druckers, der gänzlich ohne Software und Maschine auskommt. Die Erfinder haben ihren Prototypen 3Doodler genannt. Es handelt sich dabei um einen Stift, dessen Patronen ebenfalls mit Werkstoffen gefüllt werden. Auch beim 3Doodler wird das Material (hier Kunstoff) in sekundenschnelle nach Austritt erhärtet, so dass so einfach „in die Luft“ gezeichnet werden kann.
Mag sein, dass es dem einen oder anderen noch schwer fällt, sich dies konkret vorzustellen. Natürlich gehört Fantasie, Geschicklichkeit und Kreativität dazu. All zu häufige Fehler sollte man sich mit dem 3Doodler natürlich nicht erlauben. Größere Werke wie z.B. die Nachbildung eines Monuments bedarf selbstverständlich auch einer soliden Basis, d.h. der 3D-Druck muss Stück für Stück aufgebaut werden.
Wie bei jeder Idee braucht auch die Entwicklung eines 3D-Stiftes Kapital. Daher haben sich die beiden Gründer an die Plattform Kickstarter gewandt. Dort versuchen sie für ihren Prototypen 30.000 US-Dollar über das Crowdfunding einzuholen. Sicherlich ein erreichbares Ziel, denn die Idee ist einfach cool und absolut zukunftsträchtig. Ich bin sogar sicher, dass das Produkt noch mit viel mehr Kapital finanziert werden wird, sollte der Prototyp einmal fertig sein.
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