Bis noch vor wenigen Jahren war das Herausgeben von Zeitschriften und Magazinen eine sehr aufwendige Arbeit, die noch größtenteils per Hand erledigt wurde. Schreibmaschinen wurden anstatt eines PCs verwendet und Layouter nutzten Klebstoff und Schere.
Grundvoraussetzungen an Hard- und Software fürs Layouten
Durch den technischen Fortschritt sind die Produkte nicht immer besser geworden. Auch ein Computer macht die Arbeit nicht alleine, doch entsprechende PC Programme, wie beispielsweise Adobe InDesign, dessen Anwendung man in einem InDesign Kurs erlernen kann, erleichtern die Arbeit ungemein.
Im Prinzip genügt für den Anfang ein gewöhnlicher Computer, der mit einem Internetanschluss und einem Drucker mit Scanner ausgestattet werden sollte. Wählen Sie einen Bildschirm mit einer entsprechend großen Bildschirmdiagonale, um auch in der Vollansicht alles gut erkennen zu können.
Der Drucker sollte am besten ein Farb-Laserdrucker sein, um alle Vorlagen für die Druckerei selber erstellen zu können. Allerdings benötigt eine Druckerei von Ihnen ausschließlich eine Datei. Mit einem farbigen Ausdruck kann sie nichts anfangen. Trotzdem ist es hilfreich, wenn man sich die Vorlage in Farbe auf dem Papier angucken kann.
Doch auch die beste Hardware taugt nichts, wenn nicht die passende Software vorhanden ist. Ein gutes Textverarbeitungsprogramm sowie ein Desktop-Publishing-Programm, wie beispielsweise Adobe InDesign, gehören zur Grundausstattung. Ein weiteres wichtiges Tool ist ein Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop.
Der Druck – welche Verfahren bieten sich an?
Die letzte Stufe vom fertigen Layout bis zur endgültigen Erscheinung ist der Druck. Hierfür gibt es verschiedene Verfahren, die von der einfachen Kopie bis zum professionellen Offsetdruck reichen.
Beim professionellen Druck von Magazinen und Zeitschriften wird das sogenannte Rollenoffset-Druckverfahren verwendet, bei der eine Papierbahn, die sich auf Rollen befindet, endlos bedruckt wird. Die Farbe auf der Bahn wird nach dem Druck in speziellen Maschinen getrocknet. Danach wird der Druck sofort weiterverarbeitet und über spezielle Trichter und Falzapparate gefalzt, geheftet oder geleimt.
Eine Fotokopie hingegen ist zwar schnell und billig erstellt, eignet sich aber ausschließlich für kleinere und private Projekte. Denn die Vorlagen sind nicht so scharf wie beim Offsetdruck und die Qualität lässt zu wünschen übrig.
Das Layout und die Texte müssen beim Offset-Druck in einem bestimmten Datei-Format bei der Druckerei abgegeben werden. Erkundigen Sie sich bereits vor dem Layout, mit welchem Datei-Format Ihre Druckerei arbeitet und auf welches Speichermedium sich die Datei am besten befinden sollte!
Zusammen mit der Redaktion wird in der Druckerei festgelegt, welche Auflagengröße, Seitenanzahl und Format die Zeitschrift haben und auf welcher Papiersorte sie bedruckt werden soll. Auch das Erscheinungsdatum muss festgelegt werden.
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