3D Druck – Verfahren
Der 3D Druck bildet quasi den Gegenpol zum Fräsen. Statt aus einem großen Stück Material Elemente zu entfernen, erzeugt der 3D Drucker ein Objekt Schicht für Schicht aus einem Rohmaterial.
Dabei werden entweder flüssige oder feste Werkstoffe verwendet, die dementsprechend verhärten oder schmelzen müssen um letztendlich die gewünschte Form anzunehmen. Die gängigsten Materialien die in einem 3D Drucker verwendet werden, sind unter anderem ABS –Kunststoffe, Metalle, Keramik oder ähnliches.
Seine Verwendung finden die Drucker meist im Design, der Werbebranche, dem Modell – oder Maschinenbau oder in der Architektur. Im privaten Bereich kann hingegen auch Schmuck oder Spielzeug hergestellt werden. Hierfür werden speziell kleinere Modelle auf dem Markt angeboten, die selbst für den Durchschnittsverbraucher preislich erschwinglich sind. Durch seine vielfältige Verwendung, sowie die Auswahl zwischen verschiedenen Werkstoffen wird der 3D Drucker zunehmend bedeutender für Industrie und Wirtschaft.
Laserdruck – Verfahren
Der Laserdruck basiert auf dem Prinzip der Elektrofotografie. Bei diesem Prinzip wird auf die lichtempfindliche Bildtrommel im Inneren des Druckers ein gebündelter Laserstrahl erzeugt, der ein Abbild der zu druckenden Seite erzeugt. Anschließend wird das Papier über eine Rolle an der Bildtrommel vorbeigeführt, wobei der Toner an den richtigen Stellen am Papier haften bleibt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Toner noch lose, wird aber mit Hilfe einer heißen Walze unter Druck auf das Blatt Papier gepresst.
Bei den Vorteilen des Laserdruckverfahrens ist die schnelle Druckleistung zu erwähnen. Bei Leistungsstarken Modellen können bis zu 500 A4 – Seiten pro Minute gedruckt werden. Die Qualität des Druckes – was die Kantenschärfe angeht – ist dem Tintenstrahldrucker weit voraus. Auch die Wasser- und Sonnenfestigkeit weist vergleichsweise sehr gute Werte auf.
Seinen Nachteil findet der Laserdruck definitiv im Fotodruck. Diesem fehlt es in den meisten Fällen an Farbechtheit und auch an der gewünschten Tiefenwirkung des Fotos.
Im Bereich der Laser-Technologie gibt es auch noch das Laserschmelzverfahren. Dieses kann verschiedene Serienwerkstoffe zu Pulver aufschmelzen. Durch den Laserprozess schmilzt das Metallpulver vollständig, das Material wird nach dem Erstarren jedoch komplett fest. Dadurch kann das fertige Bauteil optimale Materialeigenschaften aufweisen. Das Laserschmelzen zeichnet sich besonders dadurch aus, dass eine formlose Fertigung möglich ist und so Werkzeuge oder Formen entfallen.
Digitaldruck -Verfahren
Der Digitaldruck kam in den 90er Jahren erstmalig zum Einsatz. Heute schließt er drei Unterkategorien mit ein. Hierzu gehören der Tintenstrahldruck, der Thermodruck und der Fotodruck. Der Unterschied zu den übrigen Druckarten liegt darin, dass beim Digitaldruck keine feste Druckform benötigt wird und somit der Vorbereitungsaufwand für unterschiedliche Bögen entfällt. Der 3D Druck findet vereinzelt auch Anwendung im Digitaldruckbereich. Hier werden beispielsweise Werbeschilder wie Faltschilder im 3D Format angefertigt. Andere Werbereiche werden im Digitaldruck jedoch in Verbindung mit 3D noch nicht so weit verbreitet.
Immer mehr Anwendung findet der Digitaldruck im Großformatdruck. Dabei können zum Beispiel Poster, Tapeten oder vor allem große Werbeplakate oder Werbetafeln bedruckt werden. Aber auch kleinere Formate wie Visiten – oder Postkarten werden überwiegend mit dieser Technik gedruckt. Für personalisierte Druckobjekte ist Preis-Leistungs-technisch der Digitaldruck die erste Wahl.
Auch der Digitaldruck hat jedoch seine Schattenseiten. Der Druckvorgang an sich ist vergleichsweise ziemlich langsam. Hinzu kommt die notwendige Trocknungsphase des Toners auf dem fertigen Papier. Besonders bei größeren Formaten wie Plakaten oder Werbebannern wird dies deutlich.
Aufgrund der geringen Druckgeschwindigkeit ist der Digitaldruck nur für kleinere Auflagen empfehlenswert, da ansonsten der Zeitaufwand ein erhebliches Problem darstellen würde.
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